Süsser Zahn

Nun hatten wir beide, Robert und ich, am Wochenende einen fürchterlich süßen Zahn und waren fieberhaft auf der Suche nach einem leckeren Nachtisch. Fündig wurden wir im Café Kredenz in der Kantstraße (JazzRadio-Hörern dürfte der Laden ein Begriff sein). Beim Betreten des ziemlich kleinen Cafés fühlten wir uns einige Jahre zurückversetzt. Auf charmante Weise ist die Konditorei komplett im – nennen wir es – Retro-Stil eingerichtet. Sogleich wurden wir auch freundlich von der Chefin bedient, die uns unsere zwei Stücken Kuchen einpackte: Cookiestorte und Apfelkuchen. Zuhause mit einer schönen Tasse Kaffee bzw Tee haben wir uns die kleinen Kunstwerke schmecken lassen und können das Café ruhigen Gewissens an Kuchenesser weiter empfehlen.

CaféKredenz2

Essen im Bond

Kürzlich waren wir auf Empfehlung unserer Freundin Anne mit meiner Schwester und ihrer Freundin Büke im Restaurant Bond in der Knesebeckstaße. Wir hatten dort für 18 Uhr einen Tisch reserviert, was jedoch unnötig war, wie wir bei unserer Ankunft merkten. Das Restaurant ist mit wirklich schönen Lichteffekten gestaltet worden und (wer hätte das gedacht??) mit einem dezenten (!) James-Bond-Thema. Die Bedienung war sehr freundlich und besorgte gleich Beschäftigungsmaterial für Noah. Auf unsere Nachfrage hin, ob der Koch bei einem Gericht eine angegebene Zutat weglassen könne, brachte dieser sogleich eine Kostprobe an unseren Tisch. Da waren wir das erste Mal begeistert. Als nächstes kam ein Gruß aus der Küche, ein Curry-Kokos-Schaum in einem kleinen Gläschen – sehr lecker. Danach teilten wir uns zu viert die gemischte warme Vorspeisenplatte für zwei (was aber viel zu viel gewesen wäre), die ebenfalls sehr gut schmeckte. Einzig die Merguez-Würstchen blieben liegen, aber das ist wohl Geschmackssache. Unsere Hauptgerichte trugen die wohlklingenden Namen „Rinderfilet mit Chilikruste und Wasabi-Süßkartoffelpüree“, „Rumpsteak mit Schalotten-Rotweinsauce“ und „Cheeseburger“. Allesamt sahen nicht nur gut aus, sondern schmeckten auch wunderbar. Zwischendurch schaute der Koch noch einmal bei uns vorbei um zu fragen, ob er nicht einen Brei aus ein paar Möhren für Noah kochen solle. Wirklich sehr freundlich und umsichtig! Einen Nachtisch haben wir leider nicht mehr geschafft, aber wir waren rundum zufrieden und werden auf jeden Fall wieder kommen.

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